Morbus Parkinson und Emotionen bei Mitmenschen
Menschen mit einem Morbus Parkinson haben manchmal Schwierigkeiten, bei anderen Personen Emotionen zu erkennen. Wissenschaftler der Cambridge Health Alliance, Harvard Medical School, USA, haben dies nun im Rahmen einer Metaanalyse eingehender untersucht. Dazu werteten die Forscher Daten von 1.295 Teilnehmern aus. Die Analyse des Datenmaterials zeigte einen eindeutigen Zusammenhang zwischen einem Morbus Parkinson und spezifischen Defiziten, Emotionen bei anderen Menschen richtig zu erkennen. Die Parkinson-Patienten taten sich dabei schwer, den emotionalen Zustand sowohl am Gesichtsausdruck als auch an der Stimmlage zu erkennen. Besonders beim Erkennen einer negativen Stimmungslage hatten sie Defizite. Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Sehstörungen sind aber offenbar nicht dafür verantwortlich, dass Parkinson-Patienten die Stimmungslage ihrer Mitmenschen häufig nicht richtig einordnen können, so die Autoren.
(jpo/map)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 02.05.2024 - 16:36): http://www.neuromedizin.de/Neurologie/Morbus-Parkinson-und-Emotionen-bei-Mitmenschen.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239