Lauftraining bei Morbus Parkinson
Patienten mit einem Morbus Parkinson profitieren von konsequentem Lauftraining. Dies ergab eine Metaanalyse des Wissenschaftlichen Instituts an der Privaten Europäischen Medizinischen Akademie der Klinik Bavaria in Kreischa, Deutschland. Ziel der Analyse war die Bewertung des Laufbandtrainings auf die Gehfähigkeit von an einem Morbus Parkinson erkrankten Patienten. Als Einschlusskriterien definierten die Forscher randomisierte, kontrollierte Studien mit einem Vergleich der Gehfunktion mit oder ohne Laufbandtraining. Insgesamt erfüllten acht Studien mit 203 Teilnehmern diese Kriterien und wurden ausgewertet. Es zeigte sich, dass ein Training auf dem Laufband die Gehgeschwindigkeit, die Schrittlänge sowie die Entfernung, welche die Patienten zurücklegen konnten, signifikant verbesserte. Verbesserungen der Schrittfrequenz ließen sich bis zum Studienende jedoch nicht nachweisen. Bei keinem der Probanden kam es während der Studienzeit zu unerwünschten Nebenwirkungen. Da sich trotz der strengen Einschlusskriterien zwischen den einzelnen Studien Unterschiede zeigten, empfehlen die Autoren weitere Untersuchungen zum Thema. Zudem ist derzeit nicht bekannt, wie lange der Trainingseffekt auf die Gehfähigkeit der Parkinson-Patienten andauert.
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Quellen-URL (abgerufen am 10.05.2024 - 12:42): http://www.neuromedizin.de/Neurologie/Lauftraining-bei-Morbus-Parkinson.htm
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