Erhöhte Prävalenz des Restless-Legs-Syndroms bei Patienten mit Psoriasis
Einer Studie des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) in Tübingen zufolge ist die Häufigkeit eines Restless-Legs-Syndroms nicht nur bei Patienten mit einem systemischen Lupus, einer Multiplen Sklerose, einer rheumatoiden Arthritis und einer atopischen Dermatitis erhöht, sondern auch bei Personen mit einer Psoriasis. Studienteilnehmer waren 300 Psoriasis-Patienten und 300 gesunde Kontrollpersonen. Sie alle wurden auf Symptome eines RLS hin untersucht. Es zeigte sich, dass 17 % (n=51) der Patienten mit der Psoriasis, aber nur 4 % (n=12) der Vergleichspersonen RLS-Symptome aufwiesen. In der Psoriasis-RLS-Gruppe lag der RLS-Score im Mittel bei 16,0 ± 9,2, in der Gruppe der Patienten mit einem RLS aber ohne Psoriasis bei 13,5 ± 7,1. Diese Studienresultate deuten darauf hin, dass Patienten mit einer Psoriasis eine erhöhte RLS-Prävalenz haben, weshalb es empfehlenswert wäre, bei den Betroffenen ein regelmäßiges RLS-Screening durchzuführen, so die Experten.
(drs)
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Quellen-URL (abgerufen am 25.04.2024 - 14:44): http://www.neuromedizin.de/Neurologie/Erhoehte-Praevalenz-des-Restless-Legs-Syndroms-bei-Patienten.htm
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