Akzeptanz einer Impfung gegen Nikotinsucht
In Zukunft könnte eine Impfung gegen eine Nikotinabhängigkeit Realität werden. Wissenschaftler des Center of Excellence in Cancer Communication Research an der University of Pennsylvania in Philadelphia, USA, haben nun untersucht, unter welchen Umständen Raucher sich am wahrscheinlichsten für eine derartige Impfung entscheiden würden. Dazu legten die Forscher 427 Erwachsenen zwei verschiedene kurze Beschreibungen der Impfung vor. Die Auswahl der Beschreibungen erfolgte unter randomisierten Bedingungen. Während der eine Text besonders auf die genetischen Aspekte einer Nikotinsucht einging, befasste sich die andere Beschreibung eher mit dem persönlichen Umfeld als Auslöser einer Nikotinsucht. Anschließend wurden die Teilnehmer befragt, ob und warum sie sich für eine Impfung gegen Nikotinabhängigkeit entscheiden würden. In beiden Gruppen gaben 53 Prozent der Teilnehmer an, dass sie sich für eine Impfung aussprechen würden. Eine insgesamt positive Einstellung gegenüber Impfungen im Allgemeinen und zur Bekämpfung einer Nikotinsucht waren der Studie zufolge die ausgeprägtesten Prädiktoren für eine Impfbefürwortung. Die verschiedenen vorgelegten Aufklärungstexte waren für den Entschluss dagegen von keiner Bedeutung.
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Quellen-URL (abgerufen am 29.03.2024 - 14:55): http://www.neuromedizin.de/Neurologie/Akzeptanz-einer-Impfung-gegen-Nikotinsucht.htm
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