Kontrastmittelverstärkter Ultraschall zur Diagnose der Schwellkörper-Thrombose gut geeignet
Die partielle segmentale Thrombose des Corpus cavernosum oder partielle Schwellkörperthrombose (PSTCC = Partial segmental thrombosis of the corpus cavernosum) ist ein seltenes Ereignis unklarer Ätiologie und tritt überwiegend bei jüngeren Männern auf. Zur Diagnose der PSTCC ist offenbar der kontrastmittelverstärkte Ultraschall gut geeignet. Dies zeigt eine vor Kurzem in der Zeitschrift „BMC Urology“ publizierte Kasuistik. Wissenschaftler des UKSH Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, berichten hier von einem jungen Mann, bei dem es nach einer Varikozele-Ligatur zu einer Penis-Thrombose gekommen war. Die Diagnose einer PSTCC konnte mit kontrastmittelverstärktem Ultraschall gestellt und mittels kontrastmittelverstärkter MRT gesichert werden. Den Experten nach ließ sich die Thrombose des Corpus cavernosum erfolgreich durch eine systemische Antikoagulation in Form von niedermolekularem Heparin und Acetylsalicylsäure behandeln. Der kontrastmittelverstärkte Ultraschall ist eine gute Methode, um eine PSTCC zu diagnostizieren, so die Autoren.
(drs)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 19.03.2024 - 08:49): http://www.neuromedizin.de/Neuro-Urologie/Kontrastmittelverstaerkter-Ultraschall-zur-Diagnose-der-Schw.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239