Vom 24. bis 26. März 2020 findet auf dem Messegelände Hannover der Kongress "Altenpflege" statt. Der ALTENPFLEGE Zukunftstag, größtes und bedeutendstes Diskussions- und Gestaltungsforum der professionellen Altenpflege, bringt die führenden Köpfe der Branche, zusammen, um die Zukunft der stationären und ambulanten Pflege zu gestalten. Praktiker, Fach- und Führungskräfte sind ebenso dabei wie Experten aus den Bereichen Soziales, Medizin, Recht und Wirtschaft. „Kompetenz, Haltung und Veränderungsbereitschaft – dieser Dreiklang hat die Altenhilfe bis heute durch jede Herausforderung getragen, unterstreicht Miriam von Bardeleben, Verlagsleiterin Altenhilfe beim Veranstalter der ALTENPFLEGE 2020 Vincentz Network, Hannover.
Ob Digitalisierung, Fachkräftemangel oder Pflegemindestlohn, ob generalistische Pflegeausbildung oder neue Qualitätsindikatoren, ob Konzertierte Aktion Pflege oder Pflegepersonalstärkungsgesetz: Es gibt kaum eine Branche, die für die Gesellschaft so bedeutend ist und die sich einem so tiefgreifenden Strukturwandel und so vielen Herausforderungen gegenüber sieht wie die Altenpflege. Eröffnet wird der Messekongress, der unter dem Motto „Gemeinsam stark“ steht, am 24. März um 11 Uhr von Professor Dr. Heinz Rothgang von der Universität Bremen.
Thementag „Hospizarbeit und Palliativversorgung”
Am 25. März 2020, 9.00-14.00 Uhr, findet der Thementag „Hospizarbeit und Palliativversorgung” auf dem Messegelände Hannover, NORD-LB-Forum, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50,– Euro.
Pflegeheime sind für viele Menschen oft der letzte Wohnort und daher immer häufiger auch ihr Sterbeort. Hohes Alter verbunden mit vielen Vorerkrankungen ist in den meisten Fällen der Grund für den Einzug in eine Pflegeeinrichtung. Die Verweildauer der Bewohner wird kürzer; die Themen Sterben, Tod und Trauer werden präsenter. Daraus ergeben sich Herausforderungen für Mitarbeitende und Leitung von Pflegeheimen aber auch für externe Kooperationspartner. Gelebte Hospizkultur sowie eine fest verankerte und gut vernetzte Palliativversorgung gewinnen enorm an Bedeutung. Wie lassen sich Hospizarbeit und Palliativversorgung in der stationären Altenpflege verankern? Welche Belastungen und Herausforderungen ergeben sich für Mitarbeitende durch die hohen Ansprüche? Wie kann eine gesundheitliche Versorgungsplanung verankert werden? Wie lässt sich die Zusammenarbeit mit ambulanten Hospizdiensten und SAPV-Teams gestalten?
Zwei weitere Vorträge widmen sich den Themen "Hospizkultur und Palliativversorgung in der stationären Altenpflege – Beispiele aus den Netzwerken Palliative Geriatrie" und "Gute Zusammenarbeit zwischen stationären Pflegeeinrichtungen und SAPV – Wie geht das?".