Case Report: Gelungene operative Therapie beim Gorham-Stout-Syndrom der oberen Halswirbelsäule

In einem Artikel des „The Spine Journal“ berichten Wissenschaftler des University Hospitals of Cleveland der Case Western Reserve University School of Medicine in Cleveland, Ohio, USA, von der erfolgreichen Therapie einer 31-jährigen Patientin mit dem Gorham-Stout-Syndrom, bei der es in Folge einer massiven Osteolyse des posterioren Elementes zu einer schweren kyphotischen Instabilität und Myelopathie der oberen Halswirbelsäule gekommen war. Die Therapie bei der jungen Frau bestand aus einer kombinierten posterioren und anterioren Stabilisierung und Wirbelkörper-Fusion, die vom Hinterkopf bis zur thorakalen Wirbelsäule reichte. Den Wissenschaftlern zufolge zeigten die jährlich durchgeführten computertomographischen Untersuchungen der letzten 6 Jahre bislang eine solide Fusion vom Hinterhaupt bis auf Höhe von T2, und zwar ohne weitere Ausbreitung der Osteolyse und ohne Lokalrezidiv.

Das Gorham-Stout-Syndrom ist eine seltene und überaus schwer zu behandelnde Erkrankung, bei der es aus bislang unbekannter Ursache zu einer spontanen sowie ausgeprägten Osteoloyse kommt und unter anderem zu einer schwereren Instabilität der betroffenen Patienten führen kann.

(drs/map)
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