Eine bessere Behandlung für Schmerzpatienten haben die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) und die Deutsche Schmerzliga als Ziel ihrer gemeinsamen "Schmerzoffensive Deutschland" gestartet. Als erstes Ergebnis präsentierten die beiden Verbände vor kurzem auf dem Schmerz- und Palliativtag 2012 neben überarbeiteten Leitlinien eine Reihe von Praxis-Fragebögen, mit deren Hilfe eine individuell an Patienten angepasste Therapie erleichtert wird. Die ersten drei Fragebögen befassen sich mit der Therapiesicherheit bei entzündungsbedingten Schmerzen, bei unspezifischen, primär muskulär bedingten Kreuz-, Rücken-, Schulter und Nackenschmerzen sowie bei tumorbedingten Durchbruchschmerzen. Auf jeweils zwei Seiten sind die Fragen darauf angelegt, Vor- und Nachteile bestimmter Behandlungen einzelfallbezogen gegeneinander abzuwägen und zugleich möglichst einfach eine standardisierte Dokumentation zu erlauben. Die Fragebögen sind direkt über die Website der DGSS erhältlich.
(mmh/map)
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