Die hochfrequente repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) hat sich zur Behandlung motorischer Symptome im Rahmen eines Morbus Parkinson als effektiv erwiesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Metaanalyse der University of Toronto, Kanada. Die Wissenschaftler sichteten alle relevanten kontrollierten klinischen Studien, die zwischen Januar 1985 und Oktober 2007 publiziert wurden. Von besonderem Interesse war dabei die Auswirkung der rTMS auf die anhand der UPDRS (Unified Parkinson's Disease Rating Scale) ermittelten parkinsonspezifischen motorischen Symptome. Insgesamt erwiesen sich zehn randomisierte, kontrollierte klinische Studien für die Metaanalyse als geeignet. Die Datenauswertung zeigte, dass die rTMS im niederfrequenten Spektrum keinen signifikanten therapeutischen Effekt auf die motorische Symptomatik von Parkinsonpatienten hatte. Dagegen konnte die positive Wirkung der hochfrequenten repetitiven transkraniellen Magnetstimulation eindeutig bestätigt werden.
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Abstract aus "Mov Disord." 2008 Oct 29Zurück zur Startseite