Mit Bewegung gegen Ängste bei chronischen Erkrankungen
Bewegungsübungen verringern Angstsymptome bei Patienten, die unter chronischen Krankheiten leiden. Dies ist das Ergebnis einer vor Kurzem publizierten Untersuchung des Department of Kinesiology, The University of Georgia, Athen. Die Wissenschaftler werteten hierzu 40 im Zeitraum zwischen 1995 und 2007 veröffentlichte englischsprachige Studien mit chronisch kranken Patienten aus. Teilnehmer waren insgesamt 2.914 betroffene Patienten, die auf Angstsymptome hin untersucht wurden und die entweder mindestens 3 Wochen lang körperliche Bewegungsübungen ausgeführt hatten bzw. sportlich aktiv waren oder keinerlei Training absolvierten. Die Datenauswertung durch zwei voneinander unabhängige Wissenschaftler ergab, dass sich bestehende Ängste bei chronisch Kranken, die mindestens 30 Minuten lang andauernde Bewegungsübungen durchführten, deutlich verringerten. Der größte Effekt diesbezüglich war jedoch zu verzeichnen, wenn die Patienten diese 30-minütigen Übungen nicht länger als insgesamt 12 Wochen durchführten. Bei denjenigen, die sich körperlich nicht betätigten, verringerten sich die Symptome der Angst nicht in diesem Ausmaß. Diese Analyse zeigt, dass Bewegung bei Menschen mit chronischen Erkrankungen dazu beiträgt, Ängste abzubauen, so die Autoren.
(drs)
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Quellen-URL (abgerufen am 08.05.2025 - 06:21): http://www.neuromedizin.de/Neuro-Rehabilitation/Mit-Bewegung-gegen-Aengste-bei-chronischen-Erkrankungen.htm
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