Dank Facebook, Tumblr & Co. erlebt das alte Gif-Format einen zweiten Frühling. In den Urzeiten des WWW zumeist für so kreischbunte wie zappelige Animationen eingesetzt, hat das eigentlich veraltete Dateiformat sich sogar zu einer speziellen Kunstform entwickelt: Filmfans etwa gestalten aus ihren Lieblingsszenen „Animated Stills“, scheinbare Standbilder, bei denen nach einigen Sekunden des Betrachters doch kleine Dinge passieren. Doch auch für die sprichwörtlichen Katzenbilder wird das Format wieder aktuell. So eindrucksvoll die Bilder oft sind – wer sich nicht merkt, wo er sie gesehen hat, findet sie so schnell nicht wieder. Oder aber doch: Die Entwickler von „Giphy“ haben sich dieses Problems angenommen und eine Website entwickelt, die solche animierten Sequenzen sammelt und verschlagwortet. Wer dann z. B. nach „Cat“ oder „Pulp Fiction“ sucht, bekommt eine Übersicht thematisch passender Motive und beim Klick auf eines der Bilder die Animation, zusätzliche Informationen, die wahrscheinliche Originalquelle und sogar den Code, um sie wie ein Youtube-Video auf der eigenen Seite einzubetten.
(mmh)
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