Seit 2011 müssen niedergelassene Ärzte in ihren Praxen ein internes Qualitätsmanagement eingeführt haben. Speziell für die Einführung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements in Arztpraxen ist das Europäische Praxisassessment (EPA) entstanden. Das unter Mitwirkung des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt am Main und der Sektion Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Universität Heidelberg entwickelte Verfahren setzt eine strukturierte Bewertung des Ist-Zustandes einer Praxis an den Anfang des Verfahrens. Darauf aufbauend zeigt ein Bericht konkrete Verbesserungsmöglichkeiten für das Praxismanagement auf. Mit Hilfe dieses Berichts lassen sich auch öffentliche Fördermittel beantragen. Das Assessment umfasst eine Selbstbewertung nach festgelegten Kriterien, eine Mitarbeiter-, Patienten und Überweiserbefragung sowie eine Fremdbewertung in Form einer Praxisbegehung und eines Arztinterviews sowie einer moderierten Teambesprechung und einem Vergleich mit anderen Praxen.
(mmh)
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