Für eine Arzneimitteltherapie für an SMA-erkrankter Kinder hat es bis vor wenigen Jahren keine wirksamen Behandlungsoptionen gegeben. Nun existiert mit "Zolgensma" ein Medikament, dass nur einmalig verabreicht wird. Der Vertrag schafft, so die PKV, die Voraussetzungen dafür, dass unmittelbar nach der im Juni 2020 erwarteten europäischen Zulassung die Versorgung der Privatversicherten gewährleistet ist. Der PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther verwies auf die großen Versorgungsvorteile dieses innovativen Medikaments, das in den USA bereits zugelassen ist. "Mit dem Vertrag haben wir Rechtssicherheit und können für unsere Versicherten die hohe Qualität in der Versorgung gewährleisten", sagt Reuther weiter.
Innovative Gentherapie mit einmaliger intravenöse Infusion
Das Medikament "Zolgensma" ist eine Gentherapie für die Behandlung von SMA-erkrankten Patienten. Es soll die genetische Ursache der SMA bekämpfen, indem es eine funktionelle Kopie des menschlichen SMN1-Gens zur Verfügung stellt, um das Fortschreiten der Krankheit durch eine einmalige intravenöse Infusion aufzuhalten.
Nach dem PKV-Vertrag mit AveXis erfolgt die Versorgung der erkrankten Babys mit "Zolgensma" in hochspezialisierten Zentren mit Erfahrung in der Behandlung pädiatrischer neuromuskulärer Erkrankungen. Der Vertrag enthält außerdem eine neuartige erfolgsorientierte Erstattungsvereinbarung, die angesichts der Besonderheiten einer Gentherapie zur einmaligen Applikation geboten ist.
(ots)