Patienten werden anspruchsvoller - und neigen deshalb auch eher als früher dazu, mit ihrer Behandlung oder auch dem Umgang mit ihnen in der Praxis unzufrieden zu sein. Andere bitten wiederum ihren Arzt, sich gegenüber ihrer Krankenkasse oder einer Klinik auf ihre Seite zu schlagen. Mögliche Reibungspunkte aus der Perspektive eines Patienten lassen sich mit Hilfe eines neuen Ratgebers erkennen: Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat seine Broschüre "Ihr gutes Recht als Patient" aktualisiert. Sie schlüsselt detailliert auf, welche Kosten die Kasse übernehmen muss und gibt anhand einer Fülle von Beispielen Tipps, wie Patienten gegenüber Ärzten, Psychotherapeuten, Heilpraktikern, Apothekern oder Pflegepersonal auf ihre Rechte pochen können. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Vorgehen bei Behandlungsfehlern. So ist das Heft für Ärzte als negative Checkliste sehr nützlich, um in der Alltagshektik mögliche Probleme zu vermeiden wie unzureichende Aufklärung über Behandlungsrisiken oder -alternativen oder intransparente Abrechnungen bei Privat- oder IGeL-Leistungen.
(mmh)
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