Stromnetz Hamburg geht davon aus, dass der Stromverbrauch in der Stadt weiter steigen wird. Deshalb will der Betreiber das Netz massiv um- und ausbauen und mehrere Milliarden Euro dafür investieren. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, plant Stromnetz Hamburg in den kommenden zehn Jahren Ausgaben von rund fünf Milliarden Euro. Durch den immer höheren Stromverbrauch steigt auch die Stromlast, also die Leistung, die durch das Netz geführt wird. Laut einer Studie bis 2045 auf mehr als das Doppelte.
In Billstedt ist am Freitag die Besatzung eines Rettungswagens angegriffen worden. Die Helfer wurden am frühen Abend an den U-Bahnhof Billstedt gerufen. Dort drohte der vermeintliche Patient ihnen dann aber mit Mord und versuchte die Rettungskräfte zu schlagen. Diese setzten einen Notruf ab. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter kurze Zeit später an der Horner Rennbahn festnehmen.
Am Freitagmorgen ist ein wohnungsloser Mann mit schweren Kopfverletzungen auf der Reeperbahn gefunden worden. Passanten hatten Erste Hilfe geleistet. Im Krankenhaus musste der 39-Jährige operiert werden, er schwebt aber noch in Lebensgefahr. Die Polizei sucht nun nach Zeuginnen und Zeugen, die vergangene Nacht gegen 2 Uhr einen Streit zwischen Obdachlosen beobachtet haben. Ein Tatverdächtiger ist bereits im Untersuchungsgefängnis.
Der Hamburger Tennisprofi Alexander Zverev ist beim Turnier in Rom souverän in die dritte Runde eingezogen. Der Olympiasieger gewann sein Auftaktmatch gegen den Australier Aleksandar Vukic am Freitag mit 6:0, 6:4. In der ersten Runde hatte der Weltranglisten-Fünfte ein Freilos gehabt. Gegen den Italiener Luciano Darderi spielt Zverev nun um den Einzug ins Achtelfinale.
Eltern müssen in Hamburg lange auf das von Ihnen beantragte Elterngeld warten. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der CDU hervor. Besonders viel Geduld müssen Familien im Bezirk Harburg aufbringen: Dort verlängerte sich die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von 54 Tagen (2023) auf 74 Tage (erstes Quartal 2024). Auch in den Bezirken Altona mit 58 Tagen (2023: 46) und Hamburg-Nord mit 55 Tagen (43) hat sich die durchschnittliche Bearbeitungszeit deutlich erhöht. Auch in Eimsbüttel, Hamburg-Mitte und Wandsbek verlängerte sich die Bearbeitungsdauer. Nur im Bezirk Bergedorf konnte die Zeitdauer bis zur Entscheidung über den Elterngeldantrag verkürzt werden.