Verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeit durch adjuvante Strahlentherapie bei Meningeomen WHO Grad II nach subtotaler Resektion
Eine Forschergruppe des UCLA Department of Radiation Oncology in Los Angeles und des Cleveland Clinic Department of Radiation Oncology in Cleveland, USA, hat kürzlich in einer Studie die Gesamt-Überlebenswahrscheinlichkeiten von Patienten mit einem atypischen Meningeom mit oder ohne adjuvante Strahlentherapie nach subtotaler oder großer totaler Tumorresektion miteinander verglichen. Studienteilnehmer waren 2.515 Patienten, bei denen im Zeitraum zwischen 2009 und 2012 ein atypisches Meningeom diagnostiziert worden war und die sich einer subtotalen oder totalen Resektion mit oder ohne adjuvante Radiotherapie unterzogen hatten. Die umfangreichen Analysen und statistischen Berechnungen der Wissenschaftler ergaben, dass die große totale Resektion mit einem besseren Gesamtüberleben als die der subtotalen Resektion assoziiert war. In Subgruppen-Analysen zeigte sich außerdem, dass Patienten, bei denen eine subtotale Resektion mit adjuvanter Strahlentherapie durchgeführt worden war, eine signifikant bessere Überlebenswahrscheinlichkeit hatten als Personen ohne Radiotherapie. Ein besseres Gesamt-Überleben bei Patienten mit einer großen totalen Resektion und einer adjuvanten Strahlentherapie war hingegen nicht zu beobachten. Patienten mit einem atypischen Meningeom WHO Grad II, die sich einer subtotalen Resektion unterzogen haben, weisen bei adjuvanter Strahlentherapie eine verbesserte Überlebenswahrscheinlichkeit auf, so die Autoren abschließend.
(drs)
Zurück zur Startseite
Weitere Newsmeldungen
Zum Archiv

Quellen-URL (abgerufen am 19.04.2024 - 02:10): http://www.neuromedizin.de/Neuro-Onkologie/Verbesserte-Ueberlebenswahrscheinlichkeit-durch-adjuvante-St.htm
Copyright © 2014 | http://www.neuromedizin.de ist ein Dienst der MedienCompany GmbH. | Medizin-Medienverlag | Amselweg 2, 83229 Aschau i. Chiemgau | Geschäftsführer: Beate Döring | Amtsgericht Traunstein | HRB 19711 | USt-IdNr.: DE 223237239