Umfrage: Medikamentenzuzahlung für Senioren oft zu viel Geld
Können sich Patienten die Medikamentenzuzahlung nicht leisten, verschieben sie die Einlösung des Rezepts laut drei Viertel der Befragten (75 %) auf einen späteren Zeitpunkt. Viele Patientinnen und Patienten verzichten jedoch auch auf das benötigte Arzneimittel, gaben 59 % der Umfrage-Teilnehmer*innen (Apotheker*innen und PTA) der jüngsten aposcope-Umfrage für die „Zahl der Woche“ vom 10. Dezember 2019. Die Marktforschungsergebnisse zeigen weiter, dass am häufigsten davon Seniorinnen und Senioren betroffen. Insbesondere Rentner*innen haben laut 69 % der Befragten Probleme, ihre notwendigen Medikamente in der Apotheke zu bezahlen. Aber auch bei Chronikern, Auszubildenden, Studenten, Sozialleistungsempfängern und jungen Eltern ist das Geld offenbar zu knapp, wie ein Viertel der Apotheker*innen und PTA angab. Können sich Patienten die Medikamentenzuzahlung nicht leisten, verschieben sie die Einlösung des Rezepts laut drei Viertel der Befragten (75 %) auf einen späteren Zeitpunkt. Viele Patienten verzichten jedoch auch auf das benötigte Arzneimittel, gaben 59 % der Umfrageteilnehmer an. Dabei sind sich nach Meinung des Apothekenpersonals die Betroffenen zu einem Großteil (87 %) durchaus bewusst, dass sie sich von der Zuzahlung befreien lassen können. Dabei sind sich nach Meinung des Apothekenpersonals die Betroffenen zu einem Großteil (87 %) durchaus bewusst, dass sie sich von der Zuzahlung befreien lassen können. Dennoch stimmt die Mehrheit (77 %) der Apotheker*innen und PTA der Aussage zu, dass der Beratungsbedarf für diese Thematik bei Patientinnen und Patienten offenbar hoch ist. Quelle: aposcope 12/2019
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Quellen-URL (abgerufen am 23.04.2024 - 12:35): http://www.neuromedizin.de/Patienten/Umfrage--Medikamentenzuzahlung-fuer-Senioren-oft-zu-viel-Gel.htm
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