EMA: Zulassungsempfehlung für neues Parkinson-Medikament

Am 25. Juli 2019 verabschiedete der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Medizinagentur EMA ein positives Gutachten mit der Empfehlung, die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Arzneimittels Inbrija® (Levodopa) zur Behandlung von Ausfallzeiten bei der Parkinson-Krankheit zu erteilen. Der Antragsteller für dieses Arzneimittel ist Acorda Therapeutics Ireland Limited, Dublin.

Der Wirkstoff von Inbrija ist Levodopa (ATC-Code: N04BA01) ist ein Vorläufer von Dopamin, der als Dopaminersatztherapie bei Morbus Parkinson angewendet wird. Die Vorteile von Inbrija liegen in der Möglichkeit, die Levodopa-Plasmakonzentration zu erhöhen und diese „OFF“-Phasen zu lindern. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Husten, Stürze, Infektionen der oberen Atemwege, neue oder verstärkte Dyskinesien und verfärbter Auswurf.

Die vollständige Indikation lautet: "Inbrija ist zur intermittierenden Behandlung von episodischen motorischen Schwankungen (Off-Episoden) bei erwachsenen Patienten mit Parkinson-Krankheit (PD) angezeigt, die mit einem Levodopa / Dopa-Decarboxylase-Hemmer behandelt wurden." Inbrija® wird als Hartkapseln mit Inhalationspulver (33 mg) zur Verwendung mit einem Inhalator zum Einnehmen erhältlich sein.

Detaillierte Empfehlungen für die Verwendung dieses Produkts werden nach Erteilung der Genehmigung für das Inverkehrbringen veröffentlicht.

Quelle: PI EMA

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